Mitteilungsblatt KW 10

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Termine
10.03.2023 Probe
11.03.2023 Altpapiersammlung
17.03.2023 Probe
18.03.2023 Hauptversammlung
19.03.2023 Schülervorspiel
24.03.2023 Probe
28.03.2023 Ausschusssitzung
31.03.2023 Probe

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Altpapiersammlung am 11.03.202
Am Samstag, den 11.03.2023 findet wieder unsere Altpapiersammlung statt.
Bitte unterstützen Sie unsere Jugendarbeit – stellen Sie an diesem Termin Ihr Altpapier, gebündelt oder in Kartons verpackt, für uns zur Abholung bereit. Der Erlös aus dieser Sammlung kommt wie immer im vollen Umfang unserem musikalischen Nachwuchs zu Gute.
Gerne sind unsere jüngeren Musiker bereit bei der Sammlung aktiv mitzuhelfen; bitte packen Sie deshalb lieber kleinere Pakete, um ihnen das Beladen der Fahrzeuge zu erleichtern.

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!

Arbeitsdienste Altpapiersammlung
Treffpunkt kleine Besetzung:  8.00 Uhr am Schulparkplatz
Treffpunkt der Sammler:         8.30 Uhr am Musikerheim

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Einladung zur Hauptversammlung am 18. März 2023

Liebe Vereinsmitglieder,
die Vorstandschaft des Musikverein Wäschenbeuren lädt alle aktiven und passiven Vereinsmitglieder sowie alle Ehrenmitglieder zur Hauptversammlung am Samstag, 18. März 2023 um 19.00 Uhr im Musikerheim recht herzlich ein.

Tagesordnung:
  1. Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden
  2. Ehrungen
  3. Kassenbericht und Entlastung des Kassiers
  4. Bericht der Leiterin der Musikalischen Früherziehung
  5. Bericht der Jugendleitung
  6. Bericht der Jugenddirigenten
  7. Bericht des Kapellenvorstandes der Musikkapelle
  8. Bericht des Dirigenten der Musikkapelle
  9. Bericht des Freundeskreises
 10. Bericht des 3. Vorsitzenden (Wirtschaftsführer)
 11. Bericht des 1. und 2. Vorsitzenden und Entlastung der Vorstandschaft
 12. Beschlüsse über vorgelegte Anträge, Änderungen von Vereinsordnungen
 13. Wahlen
 14. Verschiedenes

Die vorgeschlagenen Änderungen der Vereinsordnungen können vorab auf unserer Homepage und bei der Vorstandschaft eingesehen werden.

Mit musikalischen Grüßen
Musikverein Wäschenbeuren
Markus Krauß, Schriftführer

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Schülervorspiel am 19.03.2023 um 14.00 Uhr im Musikerheim

Liebe Eltern, Liebe Verwandten,
Geschätzte Musikliebhaber,

am Sonntag, den 19. März 2023, veranstalten wir unser erstes Schülervorspiel in unserem Jubiläumsjahr.
In bewährter Manier ist das Vorspiel wie folgt geplant:
Eröffnung ab 14:00 Uhr bei Kaffee und Kuchen.
Ab 14:30 Uhr starten dann die Vorträge auf unserer Kleinkunstbühne.
Geplantes Ende gegen ca. 16:30 Uhr.
Erleben Sie Ihre Kinder, Enkel, Neffen beim Musizieren vor Publikum.
Gerne freuen wir uns auch über Kinder, die noch nicht musizieren oder Interesse an Blas- und Schlaginstrumenten haben. Auch für diese bietet sich die Chance kostenfrei und „in der ersten Reihe“ Livemusik mitzuerleben.

Also Vormerken und Weitersagen:
Schülervorspiel im Musikerheim im Gaisrain am Sonntag, den 19. März 2023.

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100 Jahre in Geschichten
Mit den Texten unseres Mitgliedes und Ortshistorikers Peter Schührer entführen wir Sie in die 100-jährige Geschichte des Musikvereins.

1930 Das erste Jubiläum
1930 feierte die Musikkapelle ihr erstes „Jubiläum“, das 25-jährige Jubiläum der Kapelle, das mit einem Jahr Verspätung als Gartenfest in Franz Stollenmaiers Garten in der Heubeund abgehalten wurde. Das Programm sah folgendermaßen aus: Samstagabend 6 Uhr gemütliche Unterhaltung auf dem Festplatz, halb 9 Uhr Fackelzug durch den Ort, Sonntag 5 Uhr Tagwache, 9 Uhr Kirchgang, halb 11 Uhr Frühkonzert auf dem Festplatz, 1 Uhr Aufstellung des Festzuges, halb 2 Uhr Abmarsch, nach Ankunft Begrüßungsmarsch – Festrede – Massenchor – Einzelvorträge – abends 6 Uhr Verteilung der Diplome an die Gründer.
1 000 grün-weiße Festbänder wurden bestellt, die für „30 Pfennig, Vereine 20 Pfennig“ beim Fest erworben werden mussten. Werbung wurde in der Zeitung „Hohenstaufen“ und in der „Staufenpost“ gemacht und der Bierpreis auf 60 Pfennig festgelegt. Örtliche Kaufleute, die einen Verkaufsstand aufstellen wollten, mussten eine Standgebühr von 10 Mark berappen.
Am Samstagabend war die Kapelle zwar mit klingendem Spiel auf dem Festplatz einmarschiert, doch das Programm konnte nicht wie geplant durchgeführt werden, denn der Unterhaltungsabend wurde „durch einen im Ort ausgebrochenen Brand gestört“. Am frühen Sonntagmorgen „weckten schneidig gespielte Märsche die müden Schläfer“. BM Pfitzmeier, Vorstand Traber und Ehrenmitglied Adolf Singer wurden mit einem Ständchen „erfreut“. Am Sonntag marschierte die Kapelle vom „Rössle“ zum Bahnhof, wo nach Ankunft des Zuges der Festzug aufgestellt wurde. An der Spitze der 1926 gegründete Radsportverein Hohenstaufia, dann die Musikkapelle und die „abwechslungsweise eingruppierten hiesigen und auswärtigen Vereine“. Die Straßen seien „von dichten Menschenmengen umstellt“ gewesen. In seiner Begrüßungsrede wies Schultheiß Pfitzmeier darauf hin, dass die Kapelle „zu jeder Zeit Unterstützung der Gemeinde erhalte“. Der Massenchor unter der Stabführung des Dirigenten der Harmonie Gmünd umfasste „Die Himmel rühmen“ und den Alte-Kameraden-Marsch. Nach den Einzelvorträgen der anwesenden Kapellen ergriff Ehrenmitglied Adolf Singer das Wort und schilderte die Gründung der Kapelle. Um 6 Uhr erhielten die Jubilare Josef Singer, Eugen Singer, Ernst Müller, Josef Staudenmaier, Andreas Kraus und Dirigent Albert Kraus ihre Ehrendiplome. Sie wurden vom Vorstand Traber ermuntert, „noch viele Jahre der Kapelle treu zu bleiben“. Gegen acht Uhr marschierten die auswärtigen Vereine aus, doch „auf dem Festplatz ging‘s bis in die tiefe Nacht“. Am Montagabend war auf dem Festplatz noch einmal „reges Leben und Treiben, bis der Mann des Gesetzes (der Polizeidiener) seines Amtes waltete“.

Die Musikkapelle vor dem Jugendheim Bergland, 1933; in der ersten Reihe in der Mitte Dirigent Lehrer Zweig, in der 2. Reihe 3. von li. Karl Wahl, ganz re. Erwin Müller

1933 Die „Jugendarbeit“ der Anfangsjahre
Systematische Jugendarbeit gab es in den Anfangsjahren noch nicht. Wer ein Blasmusikinstrument erlernen wollte, wandte sich nach Beendigung der Volksschulzeit an einen erfahrenen Musiker. Bei ihm lernte er „greifen“ und „die Tonleiter spielen“. Nach dieser Kurzausbildung versuchten die Nachwuchsmusiker, so gut es ging, in der Musikprobe „der Spur nachzuspielen“, da man ja noch nicht alle gängigen Tonarten gelernt hatte.