Mitteilungsblatt KW 30

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08.09.23 1. Probe nach der Sommerpause

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Zeltfeschd des Musikvereins Wäschenbeuren zum 100-jährigen Jubiläum – Rückblick Teil 2

Am Samstagabend wurde in das Festzelt zur „Bierzelt Gaudi“ mit der Musikkapelle Otterfing aus Bayern und der Partyband „Wilde Engel“ eingeladen.
Und so wurde der Abend mit zünftiger Blasmusik durch die bayrischen Musiker eröffnet. Gegen 21.00 Uhr nahm dann die Partyband den Platz auf der Bühne ein und heizte die ohnehin schon gute Stimmung mit der Musik aus mehreren Jahrzehnten weiter ein. So füllte sich bald die Tanzfläche mit allen Generationen und es wurde kräftig mitgesungen.
Zum Schluss ließen viele Besucher den Abend wieder an der Bar ausklingen.
Der Sonntag stand dann ganz im Zeichen der Blasmusik. Neben der Musikkapelle Wäschenbeuren, die wieder zusammen mit der Jugendkapelle am Festumzug teilnahm, waren zehn weitere Musikkapellen angereist, um beim Umzug mitzumarschieren und danach das Publikum im Festzelt zu unterhalten. Unterstützt wurde der Festzug durch die Ehrengäste, Fahnenabordnungen und zahlreiche örtliche Vereine, so dass eine bunte Mischung von Gruppen von der Schule durch den Ort bis zum Festzelt zog. Der Fahneneinzug und die anschließenden Auftritte der Musikkapellen wurden von Frank Heilmann moderiert.
Durch die zwei Bühnen gab es den ganzen Nachmittag durchgängig Blasmusik. Das Publikum war guter Stimmung und lies sich gerne zum Mitklatschen und Mitsingen animieren.
Am Sonntagabend fand der Dorfabend im gut gefüllten Festzelt statt. Es gab Auftritte des Akkordeonorchesters, der Singgruppe des Albvereins und der TSV-Fußballer. Moderiert und ergänzt wurde dieser tolle Abend durch Markus Zipperle. Neben mehreren Liedern erheiterte er das Publikum gekonnt mit seinem Humor. Den größten Lacher dürfte er sich mit dem Rathauskleber, Herrn Vesenmaier, der seit mehr als 40 Jahren an seinem Rathausstuhl klebt, gesichert haben.
Beendet wurde dieser Abend und das grandiose Festwochenende mit einem tollen Feuerwerk

Nochmals ein herzliches Dankeschön an alle, die unser Fest in irgendeiner Form unterstützt haben. Wir sind überwältigt von dieser großen Hilfsbereitschaft.

Bilder von unserem Zeltfeschd finden Sie auf unserer Homepage www.musikverein-waeschenbeuren.de.

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Musikfantasie
Wir verabschieden uns in die Sommerferien. Nach unserem gigantischen Jubiläumswochenende feierten wir mit unseren sieben Mädels einen kleinen erfrischenden Abschluss und bedankten uns für das vergangene Jahr. Es hat unheimlich Spaß gemacht.

Wir freuen uns auf die bisherigen Kinder im kommenden Schuljahr und auf alle Neuen, die dazu kommen.

Es sind noch wenige Plätze frei.

Musikfantasie 1: Mittelgroße ab 5 Jahre, bei Amelie Burkhardt und Angela Gruß
Musikfantasie 2: Große 5-6 Jahre, bei Christine Leibold und Melanie Knödler
Flöten 1: ab 1.Klasse bei Andrea Knodel

Anmeldungen über www.musikverein-waeschenbeuren.de.

Melanie Knödler

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Ausflug der Jugendkapelle ins „Rutlantica“
Eine Woche nach dem großen Zeltfest zum 100-jährigen Jubiläum des Musikvereins Wäschenbeurens machte sich die Jugendkapelle Wäschenbeuren letzten Samstag auf den Weg zur Wasserwelt des Europa-Parks „Rulantica“ nach Rust. An diesem Tagesausflug der Jugendkapelle nahmen insgesamt 31 Teilnehmerinnen und Teilnehmer teil. Neben den Kindern haben sich auch einige Ausbilderinnen und Ausbilder für diesen Badespaß begeistern können.
Schon früh morgens um 05:45 Uhr trafen sich die jungen Musiker am Schulparkplatz in Wäschenbeuren, um gemeinsam mit dem Reisebus nach Rust zu fahren. Von dem heißen Sommerwetter der letzten Wochen war hier wenig zu spüren. Trotz der frühen Morgenstunden und den kühlen Temperaturen, war die Vorfreude bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht getrübt. Während der Fahrt gab es einige Gespräche, Spiele wurden gespielt und auch Musik gehört. Klassiker wie Stadt, Land, Fluss, aber auch Diskussionen, wie bspw. über Dinosaurier fanden Platz auf der Hinfahrt. Dabei überraschte der ein oder andere Jungmusiker mit breitem Fachwissen. Manche wurden jedoch auch von der Müdigkeit überwältigt und schliefen bis zur Fahrtpause. Diese fand am Rastplatz Baden-Baden statt, bei der sich Jungmusiker mit einem deftigen Frühstück, bestehend aus Käse, Wurst, Tomaten sowie Brezeln und Runde, stärken konnten. Einige vertraten sich auch die Beine. Pünktlich wie die Maurer kam der Bus um ca. 9:30 Uhr am Rulantica an. Nachdem die Eintrittsbänder an die Kinder übergeben wurde, gab es kein Halten mehr. Alle strömten in die Umkleiden und verteilten sich in der großen Wasserwelt „Rulantica“.
Innerhalb der Wasserwelt gab es viele Rutschen (mit oder ohne Reifen) und Becken, die eifrig von unseren Jungmusikern auf Herz und Nieren getestet wurden. Erst Richtung Mittag konnten die Ersten an den vielen Essenständen gesichtet werden, um sich erneut für den Badespaß zu stärken. Ein langes Ausruhen war jedoch nicht vorgesehen, sodass nach kurzer Zeit die Kinder wieder an den Rutschen und in den Becken gesichtet wurden. Weil die Badewelt nun auch sehr viele Besucher fasste, galt es keine Zeit zu verlieren. Neben einem Innenbereich gibt es im Rulantica auch einen großen Außenbereich. Das Wetter blieb an diesem Tag glücklicherweise trocken, sodass auch hier die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, jung und alt, den Außenbereich aufsuchten. Sei es um etwas auf den Liegestühlen zu dösen oder im außenstehenden Rutschturm jede Rutsche mehrfach zu nutzen. So gab es bspw. auf der Geschwindigkeitsrutsche „Vagorrok“ einige Duells im Geschwindigkeitsrutschen.
Gegen Nachmittag war der große Badespaß dann auch langsam zu Ende – zu früh, wie selbst einige Ausbilder berichteten. Da die Abfahrt aber auf 16 Uhr datiert war, sind alle schnell zu den Duschen und Umkleiden gehuscht. Zum Abschluss ließ es sich die Gruppe nicht nehmen ein Gruppenbild vor einer der Statuen am Haupteingang zu schießen.

Im Vergleich zur Hinfahrt war die Rückfahrt um einiges ruhiger. Es war klar zu erkennen, dass jeder Einzige alles gegeben hat, um in der Badewelt auf seine Kosten zu kommen. Vor Stuttgart gab es erneut eine Pause, bei der die Reste des Frühstücks verteilt wurden. Nach 18 Uhr kam der Reisebus planmäßig am Schulparkplatz an, wo erste Eltern bereits gewartet haben.

Insgesamt blickt die Jugendleitung auf einen sehr erfolgreichen Ausflug ohne Zwischenfälle zurück. Es wird somit erwartet, dass es auch nächstes Jahr einen erneuten Ausflug der Jugendkapelle geben wird.

Tim Sorg

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100 Jahre in Geschichten

Mit den Texten unseres Mitgliedes und Ortshistorikers Peter Schührer entführen wir Sie in die 100-jährige Geschichte des Musikvereins.

1978 Jubiläum 75 Jahre Kapelle
Der Musikverein feiert seine Jubiläen im Zehnjahresrhythmus: 1963 40 Jahre Musikverein, 60 Jahre Musikapelle; 1973 10 Jahre Jugendkapelle, 50 Jahre Musikverein, 70 Jahre Kapelle; 1984 20 Jahre Jugendkapelle, 60 Jahre Musikverein, 80 Jahre Musikapelle. Zwischendurch hielt man sich aber auch an den klassischen 25-Jahre-Rhythmus. 1978 wurde das 75-jährige Jubiläum der Musikapelle gefeiert (es war zwar ein Jahr zu früh, dies hing sicher damit zusammen, dass die Gemeinde für 1979 ein großes Heimatfest plante). Dabei bewegte man sich im üblichen Rahmen. Die Musikgesellschaft Roggwil kam wieder, Kapellen aus der Nachbarschaft waren beim Fest (von etwas weiter her kam Emerkingen, die Heimatgemeinde von Pfarrer Fiderer), ein Zelt war aufgestellt, eine attraktive Kapelle (die Schirmsteiner) bestritt einen Abend, ein Kinderfest wurde abgehalten, einen Abend der Wäschenbeurener Vereine gab es auch. Der Festverlauf in aller Kürze:
Am Freitagabend kamen die Roggwiler Musikfreunde gegen 17 Uhr in Wäschenbeuren an. Es schloss sich ein Stehempfang im katholischen Gemeindehaus an, bei dem belegte Brote und Getränke gereicht wurden. Auch die Quartiersverteilung wurde dabei erledigt. Ab 19 Uhr spielte die Musikapelle Börtlingen im Zelt. Um 20 Uhr begann der Festabend mit Ansprachen des 1. Vorsitzenden Barth und des Schirmherrn BM Meier.  Ehrungen standen auf dem Programm und Auftritte der beiden Wäschenbeurener Kapellen. Zum Abschluss spielte Roggwil.
Am Samstagnachmittag war Kinderfest, und ein Festzug bewegte sich von der Schule zum Festplatz auf dem TSV-Gelände.  Mit dabei war der Fanfarenzug aus dem badischen Wiesental, der von dem ehemaligen Wäschenbeurener Guido Nägele geleitet wurde. Für die Kinder standen ein Kletterbaum, ein Schwebebalken, ein Torwandschießen, ein Wasserspiel und verschiedene Ballspiele bereit, und selbstverständlich gab es für die Schulkinder Wurst und Wecken und für die Kindergartenkinder Süßigkeitenbeutel, die vom Laden Kuhn-Singer gefüllt worden waren. Die Jugendkapelle spielte dann zur musikalischen Unterhaltung im Zelt auf. Am Abend spielten die Schirmsteiner Musikanten, die eine Gage von 1 500 DM verlangten. Da wurde ein Eintritt von nur einer Mark erhoben. Im Ausschuss hatte es eine Abstimmung gegeben: 2,50 DM 2 Stimmen,  2 DM 7 Stimmen, 1 DM Unkostenbeitrag und Festbuch 13 Stimmen.
Am Sonntagmorgen spielte Roggwil zum Frühschoppen auf. Am Nachmittag spielten die Gastkapellen. Die Ansage machte Richard Wilhelm. Am Sonntagabend gab es einen spielerischen Vereinswettstreit. Die Ansage machte der ehemalige Vorstand Helmut Schweicker. Im Laufe des Abends fand die Festverlosung statt. Die Festbücher waren mit heraustrennbaren Nummern versehen worden. Es wurden drei Preise gezogen, die das Busunternehmen Hildenbrand gestiftet hatte. Zum Festausklang spielte die Wäschenbeurener Kapelle.