Mitteilungsblatt KW44

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Termine
03.11.23 Probe
10.11.23 Probe
17.11.23 Probe
19.11.23 Volkstrauertag
19.11.23 Schülervorspiel
22.11.23 Ausschusssitzung
24.11.23 Probe

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100 Jahre in Geschichten
Mit den Texten unseres Mitgliedes und Ortshistorikers Peter Schührer entführen wir Sie in die 100-jährige Geschichte des Musikvereins.

2004 100 Jahre Musikkapelle
Am 15. und 16. Mai 2004 feierte der Musikverein das Jubiläum 100 Jahre Musikkapelle, und  vieles war in dem festerprobten Verein wie immer, manches auch anders als gewohnt: Die Musikfreunde aus Roggwil reisten am Samstag zur Mittagszeit mit 48 Personen an und wurden mit Sekt und 250 Butterbrezeln (nicht nur für die Schweizer) empfangen. Als Gastgeschenk hatten die Schweizer sich etwas ganz Besonderes ausgedacht. Sie wollten einen Freundschaftsbaum in Wäschenbeuren pflanzen. Weil die Kosten dafür recht hoch waren, beteiligte sich der Musikverein Wäschenbeuren daran, und so erübrigte sich  die Überlegung, was als Gegengeschenk passend sei. Der Baum, es war ein Speierling, wurde am Festabend vorgezeigt und später an der Straße beim Sportgelände eingepflanzt. Dazu kam eine Gedenktafel. Es gab am Samstagabend ein Jubiläumskonzert mit Ansprachen, Ehrungen und den Auftritten von Jugendkapelle, Musikkapelle und der Musikgesellschaft Roggwil. Bei den Ehrungen wurde der langjährige Dirigent der Jugend- und der Musikkapelle Wolfgang Pfeil zum Ehrendirigenten ernannt, außerdem wurden wegen besonderer aktiver Leistungen Erich Heer sen., Helmut Singer, Rainer Lutz, Clemens Wahl, Reinhold Samp und wegen besonders langer Mtgliedschaft Rudolf Rupp und Eugen Kaißer zu Ehrenmitgliedern ernannt. Im Programm waren zwei gemeinsame Auftritte von Jugendkapelle und Musikkapelle. Beim Auftritt der Musikkapelle wurde die CD vorgestellt, die 2004 aufgenommen worden war, und in der Pause wurden die CDs zum Preis von 15 € von in der Halle herumgehenden Musikern verkauft. In der  Halle? Das Jubiläumsfest fand in der 2002 eingeweihten Bürenhalle statt. Die Ära der Zeltfeste des Musikvereins wurde hiermit beendet. In einer Ausschusssitzung im Mai 2002 hatte man die Frage diskutiert, ob man ein Zeltfest feiern oder das Fest in der Bürenhalle veranstalten solle. Dabei wurden folgende Argumente ausgetauscht: Argumente für das Zelt: besondere Atmosphäre, gute Wirkung in der Öffentlichkeit Argumente gegen ein Zelt bzw. für die neue Gemeindehalle: (Auswahl der Argumente) Kein Aufwand für Zeltaufbau/Zeltabbau, geringere Kosten, keine teure Kapelle notwendig, um das Zelt zu füllen, kein hohes Risiko, falls das Zelt nicht voll wird, vom Wetter unabhängig, bei einem Zeltfest hohe Arbeitsbelastung für Vereins- und Ausschussmitglieder, musikalisch höherwertiges Programm ist möglich, neue Halle sollte auch genutzt werden. Die Abstimmung ergab folgendes Ergebnis: 15 für die Gemeindehalle, 1 für ein Zelt.
Nach der Pause konzertierte für eine Stunde die Roggwiler Kapelle. Am Ende des Festabends spielte die Tanzkapelle Smart zum Tanz auf. Dafür hatte man am anderen Saalende eine zweite Bühne aufgebaut. Bis drei Uhr morgens durfte, laut Genehmigung, getanzt werden. Der Eintritt für den Festabend war 8 €, im Vorverkauf 7 €. Bei der Veranstaltung gab es Essen und Getränke, neu war allerdings, dass das Essen beim ganzen Fest vom Partyservice Scherrenbacher, Straßdorf, geliefert wurde, während der Musikverein die Getränke verkaufte.
Am Sonntag war Ökumenischer Gottesdienst in der Bürenhalle. Den Frühschoppen bestritt die Musikgesellschaft Roggwil. Am Sonntagnachmittag war ab 15 Uhr das Konzert der Jugendkapellen des Schurwaldmusikerrings, und am Abend gab es den traditionellen Heimatabend der Wäschenbeurener Vereine. Zum Fest gehörte, wie schon öfter, eine Festlotterie. Die Lose wurden zu einem Preis von 2,50 € verkauft, und zu gewinnen gab es ein Fahrrad, einen DVD-Player, ein Wellness-Wochenende und eine Digitalkamera.
Eine Festschrift wurde 2004, „da der Aufwand und die Kosten zu hoch sind“, nicht herausgegeben. Dafür gab es eine „Kleinschrift“ mit wenigen Seiten, die bei den Veranstaltungen ausgelegt wurde. Auch fand kein Kinderfest statt.

Die Musikkapelle, Kapellenvorstand Achim Heer  (vorne 1. von li.), daneben Dirigent Peter Quintus

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